Maßnahmen zur Qualitätssicherung an der Dientzenhofer-Schule
Die v. a. durch die Ergebnisse internationaler Schulleistungsstudien in den letzten Jahren gewonnene Erkenntnis, dass die Festlegung normativer Leistungserwartungen und ihre regelmäßige Überprüfung einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Schul- und Unterrichtsqualität darstellen, ist für Bayern nichts grundsätzlich Neues. Bayern hat sich stets dazu bekannt, dass Leistung in der Schule regelmäßig eingefordert werden muss und dabei aus Gründen der Bildungsgerechtigkeit auch ein möglichst einheitliches Anforderungsniveau zu gelten hat. Deswegen setzt der Freistaat z. B. seit jeher auf zentrale Abschlussprüfungen in den allgemein bildenden und fast allen beruflichen Schularten.
Auf der Basis von bewährten Elementen, die nach und nach um neue ergänzt wurden, hat sich so in den letzten Jahren ein differenziertes System der Qualitätssicherung an bayerischen Schulen entwickelt, das heute im Wesentlichen folgende Bausteine umfasst:
- moderne Lehrpläne, die durch ihre Orientierung an Grundwissen und Kernkompetenzen an die bundesweit einheitlichen Bildungsstandards angebunden sind,
- zentrale Abschlussprüfungen,
- fachliche Betreuung der Schulen durch die regionale Schulaufsicht,
- Jahrgangsstufentests an den weiterführenden Schularten,
- externe und interne Schulevaluation,
- Förderung der inneren Schulentwicklung,
- Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung auf Landesebene durch die bayerische Qualitätsagentur,
- Lehramtsstudiengänge mit spezifischem Profil und eine auf die Erfordernisse der Unterrichts- und Schulentwicklung ausgerichtete Lehrerfortbildung.