Internationale Kooperation Universität-Schule
Unter dem europäischen Projekttitel "IKUS" (Internationale Kooperation Universität-Schule) entwickeln von 2009 bis 2011 die unten aufgeführten Schulen zusammen mit benachbarten Universitäten gemeinsame Praxismodule, um junge Menschen zu Schulzeiten spielerisch an MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) heranzuführen.
Die Angebote von IKUS sollen ihren Fokus v.a. auf Mathematik, ITK, Naturwissenschaften und Technik legen, dürfen je nach Fakultät der Universität regional auch abweichen. Schüler sollen ohne Notendruck an wissenschaftliche Bereiche bzw. technische Berufsfelder herangeführt werden.
Unsere Hauptziele:
* Den Schülern aller Partnerschulen sind die weiteren Bildungswege zu technischen Betrieben, Fachhochschulen und Universitäten nicht genügend bekannt. Dies wollen wir ändern, indem wir Universitäten und Partnerbetriebe gezielt in unser Projekt als assoziierende Partner mit einbinden.
* Vor dem Hintergrund eines schwindenden Interesses von Schülern an Mathematik, ITK, Naturwissenschaften und Technik wollen wir mit IKUS Betreuungsprogramme, Beratung und Orientierungshilfen für SchülerInnen zu Schulzeiten stärken.
* Schüler bedürfen heutzutage einer stärkeren Förderung bezüglich des Verantwortungsbewusstseins gegenüber ihrer gesamten Umwelt und Kultur (Ökologie, soziales Umfeld). Diese Entwicklungsschritte müssen an den Partnerschulen gefestigt und ausgebildet werden.
Ansprechpartner an unserer Schule ist hierbei Herr RSL Frank Hommel.
Die Johann-Rieder-Realschule Rosenheim nimmt als assoziierender Partner auf der Seite Brannenburgs teil.
Brannenburger Schüler an der FH Rosenheim
Einen besonderen Unterrichtstag erlebten die Schüler der Klasse 8a der Dientzenhofer-Realschule Brannenburg im Rahmen der Schüleruni an der FH Rosenheim. In zwei Workshops konnten sie das Programmieren von Lego Mindstorms Robotern bzw. „AntMe“ üben und deren Erfolg spielerisch überprüfen. Bei Letzterem wird ein Ameisenvolk in die Lage versetzt, sich Futter zu sammeln, Käferfeinden auszuweichen und auf die Markierungen von anderen Ameisen zu reagieren. Dabei sammelt das Ameisenvolk Punkte. Ziel des Workshops ist es, durch geeignete Abänderung und Ergänzung von Methoden die erfolgreichste Ameisentruppe zu schaffen. Die Brannenburger Realschule ist seit Beginn der Schüleruni dabei. Ein Vorteil ist dabei sicher, dass sie zu einer der nur 32 besonderen MINT-Schulen in Bayern zählt. Die MINT21-Initiative an Bayerischen Realschulen fördert die qualitative Verbesserung des MINT-Unterrichts an bayerischen Realschulen. Dabei soll eine Steigerung des Schüleranteils insgesamt und der Mädchen an der Wahlpflichtfächergruppe I (mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich) erprobt werden. |
Kinder-Uni-Tag
Am 09. Februar 210 fand ein "Kinder-Uni-Tag" an der Hochschule in Rosenheim statt. Zwei Klassen unserer Schule hatten hier die Gelegenheit an verschiedenen Workshops teilzunehmen und so wertvolle Erfahrungen im Bereich der MINT-Fächer zu sammeln.
» Hier finden Sie die Schüler-Berichterstattung sowie die Umfrageergebnisse über diesen Tag als PDF-Datei zum Download. [94 KB]
COMENIUS-Schulpartnerschaft
Brannenburger Realschule startet eine 2-jährige COMENIUS-Schulpartnerschaft
Die Dientzenhofer-Schule ist fester Teil einer „COMENIUS-Schulpartnerschaft“ der Europäischen Union. In diesem 2-jährigen Partnerverhältnis arbeiten sechs Partnerschulen aus 5 verschiedenen Ländern zusammen. Das Projekt wird mit der Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Bereits im September 2008 waren Lehrer aus europäischen Schulen zu einem Informationstreffen in Brannenburg. Hier fand auch die Sichtung verschiedener Interessen und Vorstellungen statt. Zum Schwerpunkt der Arbeit wurde der gleichnamige Projekttitel „IKUS: Internationale Kooperation Universität – Schule“ gewählt. Um einem zunehmenden Mangel in technischen Berufen vorzubeugen und um spielerisches Interesse bei Schülern für Technik zu wecken, erproben die Teilnehmer in ihren jeweiligen Ländern Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Hochschulen.
Es ergab sich, dass sich Schulen aus der Tschechischen Republik, aus Polen, Ungarn, Kroatien und Italien für das Projekt interessierten und auch von der EU als Teilnehmer bestätigt wurden. Bereits zwei Arbeitsbesuche absolvierten die Brannenburger in Budapest und Amalfi. Im Herbst soll es an die polnische Partnerschule Stettin gehen. Lehrkräfte entwickeln Module für die Technikförderung ihrer Schüler, richten eine gemeinsame Homepage ein und tauschen sich über die Ergebnisse aus.
Die Dientzenhofer-Schule legt in der COMENIUS Schulpartnerschaft ihren Schwerpunkt auf die Bereiche Informationstechnologie. Seit 2009 besuchen Schülergruppen die „Schüler-Uni“ am Lehrstuhl für Informatik bei Professor Roland Feindor an der Rosenheimer Hochschule. Ein ortsansässiges Geldinstitut spendierte eigens einen LegoMindstorms-Roboter, um die Kenntnisse über Sensorik und Robotik in einem neuen Wahlfach vertiefen zu können. Bei einem dritten Teil namens „Seniorenprojekt“ lernen Schüler Brannenburger Senioren, wie man im Internet einkauft.
Schulleiter Marcus O. Hochmuth blickt dieser europäischen Zusammenarbeit gespannt und mit viel Zuversicht entgegen: „Wir freuen uns, dass wir an dieser Schulpartnerschaft teilnehmen und so unsere Schule für eine europäische Kommunikation öffnen. Wünschenswert ist natürlich, dass sich dauerhafte Beziehungen gerade für junge Menschen über das konkrete Projekt hinaus entwickeln“.
IKUS Partnerschulen
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